Steinzeit (2007)
Rainer Klis erzählt ohne Schnörkel und Finesse (...) vom Sammler, der noch immer Jäger sein will. Es ist eine schöne und einfache Geschichte.
LI LIEN in SAX - DAS DRESDNER STADTMAGAZIN
Unterhaltsam und nicht plakativ erzählt Rainer Klis die alte Geschichte von der Entfremdung des Menschen durch das Kapital. Es ist schon kurios, wenn gerade der 1955 in Karl-Marx-Stadt geborene Klis dieses Thema anpackt, das der vollbärtige Namenspatron seiner Heimatstadt nicht süffisanter hätte beschreiben können.
Welf Grombacher in Märkische Allgemeine Zeitung
Rainer Klis hat das Talent, bodenlose Geschichten mit leichter Hand spannend zu erzählen.
Werner Liersch - Sächsische Zeitung
Was diesen Roman lesenswert macht, ist, ganz banal, der Widerstreit zwischen Kommunismus und Kapitalismus, der im Inneren vieler im ostdeutschen System Großgewordener fortbesteht und hier aus der Innenperspektive heraus aufgedeckt wird.
Kilian Trotier in Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die großen Fragen wachsen aus einer alltäglich scheinenden Geschichte voller Spannung, Witz und Ratlosigkeit.
Christel Berger in Ossietztky
Die alte Geschichte einer Männerfreundschaft und eine Frau. Doch weil Klis seinen Roman kunstvoll in Vor- und Rückblenden anlegt, liest sich die Geschichte von Verrat und Verblendung ganz neu.
Kerstin Schneider in Handelsblatt
Ost-Männer sind nicht metrosexuell, könnte die Botschaft zwischen den Zeilen lauten. Auch wo sie den Kapitalismus begriffen haben, verweigern sie sich seinem effeminisierenden Stilideal. Wäre dieses Buch eine Zigarette, dann Rothändle ohne Filter. (…) Muss man nicht lesen.
Ijoma Mangold in Süddeutsche Zeitung
Wenn es so was wie weibliches Schreiben gibt, dann ist das hier männliches: geradlinig, schnörkellos, kraftvoll. Dieser Autor nimmt sich keine Zeit für fein ziselierte Psychologie. Seine Figuren zeichnet er mit kräftigen Strichen. Und er hat den Mut, manches offen zu lassen.
Tomas Gärtner in Dresdner Neueste Nachrichten
Realist wie Klis ist, sieht er die Freundschaft heutzutage harten Prüfungen ausgesetzt. Wer sie nicht besteht, den lässt der Autor in einen Revolverlauf blicken. So viel Kühnheit des Erzählens gab es in einem Klis-Roman noch nie.
Michael Hametner in Neues Deutschland
... und das Buch darf auch insofern als herausragend gelten, als es eine Innensicht jener mittleren Männergeneration im Osten liefert, die zur Wendezeit ihr Glück erhaschen konnte - und doch nicht immer das Leben zu meistern verstand.
Gerlinde Sommer - Thüringer Landeszeitung
Passagenweise erzählt Klis fast satirisch, wie Meister mit seinen Freunden eine Kuba-Reise unternimmt, veranstaltet von einem Raucher-Magazin – West und Ost begegnen einander in der Karibik. Meisters Freunde haben die Wende gut überstanden, folgerichtig treffen sie daheim im Rotaryclub aufeinander, auch dies eine Vorlage zu satirischem Erzählen. (…) Leider hat sich Klis nicht entschieden, was sein Hauptthema sein soll: der erfolgreiche Ossi im Lebensüberdruss oder in einer Existenzkrise oder im Zweifel an einer neuen und diesmal wirklich großen Liebe, oder in Verzweiflung an der Welt, wie sie nun einmal ist, oder überhaupt an sich selbst ...
Richard Christ in Buchkultur / Das internationale Buchmagazin
Klis ist einer, der von Sprachlust zu Abenteuerlust wechselt ...
Matthias Biskupek in Eulenspiegel
Ein freundlicher Roman endet im Blutrausch.
Wanke in Observer Österreich Wien
Mehr davon!
Olaf Schmidt in KREUZER - DAS LEIPZIGER STADTMAGAZIN